Immer wieder sonntags keine Lust auf die Arbeitswoche haben – das muss nicht sein. Mit den Prinzipien des Entrepreneurships kann sich jeder aus der Fremdbestimmung von Jobs befreien und sich die Arbeit schaffen, die in das eigene Leben passt.
Mit der Selbständigkeit aus der beruflichen Fremdbestimmung. Die Autorinnen von Frei sein zeigen, wie man den Künstler und den Unternehmer in sich weckt. Frei sein, statt frei haben – klingt doch gut. Aber welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?
Catharina Bruns und Sophie Pester, zwei Unternehmerinnen aus Berlin, haben einen Ratgeber für Kreative verfasst, der den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern soll. Ihre These: Entrepreneurship ist ein unternehmerischer Lebensstil, der sehr vielen Menschen mehr liegen würde als die abhängige Beschäftigung.
Die Hürden sind niedriger denn je. Jedem steht der Weg in die kreative Selbstständigkeit offen. Was dazu nötig ist, ist nämlich kein BWL-Studium. Nötig sind vor allem Kunden. Mit Frei sein möchten Bruns und Pester den Leser befähigen, zum eigenen Ratgeber in Sachen Selbstständigkeit zu werden.
Plädoyer für unternehmerisches Selbstbewusstsein
Sie beantworten wichtige Fragen wie: Wie kommt man von der Idee zum Unternehmen? Wie stellt man eine Finanzierung auf die Beine – vom Crowdfunding bis zum Wagniskapital? Wie kommt das Angebot zum Kunden? Welches Marketing ist sinnvoll? Wie schafft man etwas von Bedeutung?
Und weil es nicht ohne Bürokratie geht, widmen sich die Autorinnen im dritten Teil des Ratgebers der formalen Seite der Selbstständigkeit. Sie widmen sich der Wahl der Rechtsform, informieren über die Künstlersozialkasse, gehen auf das wichtige Thema der Altersvorsorge ein und beantworten relevante Steuerfragen.
Frei sein ist ein Mutmacher auf dem Weg in die berufliche Unabhängigkeit.
Frei sein statt frei haben
Mit den eigenen Ideen in die kreative berufliche Selbstständigkeit
von Catharina Bruns und Sophie Pester
Campus Verlag (1. Auflage, April 2016)
22 Euro (D)
ISBN: 978-3-593-50515-2