[Advertorial] Die diesjährige Zukunft Personal Europe setzt auf neue Führungskultur und mentale Gesundheit: Warum Früherkennung und Prävention von Burnout für Führungskräfte essenziell ist.
ZP Nachgefragt: Im Vorfeld der HR-Leitmesse Zukunft Personal Europe diskutierten HR-Expertin Laura Bornmann, die Psychologin Dr. Eva Elisa Schneider und die Zukunft-Personal-Programmverantwortliche Heike Riebe über Burnout und die notwendigen Veränderungen in der Führungskultur.
Laura Bornmann über die Notwendigkeit von New Leadership
Laura Bornmann betont die Dringlichkeit einer neuen Führungskultur: „New Leadership ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Führungskräfte sind überfordert, zerrissen zwischen alt und neu, zwischen Erwartungen und Realität.“ Bornmann beschreibt die Herausforderung für Führungskräfte, die in einer Sandwich-Position stecken – zwischen den Anforderungen der alten und neuen Arbeitswelt. Diese Überforderung führt zu systemischen Problemen: Führungskräfte können die zahlreichen Anforderungen nicht mehr bewältigen. Empathie und radikale Ehrlichkeit sind daher essenziell. „Wir müssen mehr tun, um Führungskräfte auf die neue Arbeitswelt vorzubereiten. Empathischere Führungskräfte sind die Voraussetzung dafür, dass Mitarbeiter leistungsfähig bleiben,“ erklärt sie. Gallup-Studien belegen, dass eine schlechte emotionale Bindung zu Vorgesetzten die Hauptursache für innere Kündigung oder das Verlassen des Unternehmens ist.
Der multidimensionale Stress und seine Folgen
Dr. Eva Elisa Schneider spricht über die Ursachen des Burnouts und beschreibt den „multidimensionalen Stress“, der durch die Pandemie und andere globale Krisen ausgelöst wurde. „Die vergangenen Jahre haben die Menschen sehr gebeutelt. Wir haben nicht nur eine Sache, sondern viele erlebt, die uns belastet haben. Das hat zu einem großen Kontrollverlust geführt, was Angst und Anspannung verursacht,“ sagt sie. Diese Dauerbelastung kann sich langfristig in ernsthaften psychischen und körperlichen Erkrankungen manifestieren. Schneider betont die Bedeutung von Prävention und Früherkennung von Burnout-Symptomen. „Wir müssen früher eingreifen und Strukturen schaffen, die Gesundheit stärker unterstützen,“ fordert sie. Die Ausbildung von Führungskräften spielt hierbei eine zentrale Rolle. „Führungskräfte müssen wissen, wie sie mentale Gesundheit erkennen und unterstützen können. Weiterbildung darf nicht optional sein,“ so Schneider.
Bessere Auswahl und Ausbildung von Führungskräften
Bornmann sieht die Lösung in einer besseren Auswahl und Ausbildung von Führungskräften. „Unternehmen müssen mehr in die Entwicklung und Unterstützung ihrer Führungskräfte investieren. Es braucht Resilienz und empathische Fähigkeiten, um in unsicheren Zeiten Sicherheit zu bieten,“ erklärt sie. Zudem müssen Mechanismen geschaffen werden, um toxische Führungskräfte frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, dass sie in entscheidende Positionen gelangen.
Technologische Unterstützung und soziale Kompetenz
Künstliche Intelligenz könne unterstützen, toxisches Führungsverhalten zu identifizieren und zu verhindern. Doch Bornmann warnt vor den Risiken: „KI muss differenziert eingesetzt werden und darf nicht die letzte Entscheidung treffen. Sie kann diskriminierend sein, wenn sie nur auf Daten aus der Vergangenheit basiert“. Sie betont die Wichtigkeit von Soft Skills in der modernen Arbeitswelt. „Empathie, Konfliktfähigkeit und Veränderungsbereitschaft sind heute wichtiger denn je,“ sagt sie. Diese Fähigkeiten müssen schon in der Ausbildung vermittelt werden. „Wir brauchen ein Bildungssystem, das Persönlichkeitsentwicklung und Führungskompetenzen fördert.“
Zukunft Personal Europe 2024
HR-Verantwortliche und Gestalter:innen erhalten vom 10. – 12. September die Gelegenheit, Laura Bornmann und Dr. Eva Elisa Schneider live zu erleben und die neuesten Trends sowie die Innovationskraft der Personalbranche zu entdecken.
Alle Infos auf www.zukunft-personal.com
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Dieser Beitrag ist Bestandteil unserer Medienkooperation mit der Zukunft Personal Europe 2024.