Die Regierung hat geliefert, 2023 bringt – Jahressteuergesetz 2022 sowie drei Entlastungspakete sei Dank – sehr viele Steueränderungen mit sich.
Für alle steigt der steuerfreie Grundfreibetrag auf künftig 10.908 Euro, was 561 Euro mehr als derzeit sind. Und auch Eltern können sich freuen, denn das Kindergeld erhöht sich auf 250 Euro pro Monat. Ferner steigt der Kinderfreibetrag auf 8.952 Euro (inklusive Erziehungs- oder Betreuungsfreibetrag).
Steuerlich interessant ist für Beschäftigte aber vor allem die Erhöhung der Homeoffice-Pauschale sowie der etwas höhere Arbeitnehmer-Pauschbetrag. Er steigt um 30 Euro auf künftig 1.230 Euro. Und mit der höheren Homeoffice-Pauschale, die künftig auch nicht mehr befristet, sondern dauerhaft gültig ist, kann man diese vielleicht auch eher knacken. Denn künftig gibt es bis zu 1.260 Euro (sechs Euro pro Tag) für 210 Tage im Jahr für Beschäftigte, die im Homeoffice tätig sind.
2023 entlastet viele Menschen steuerlich
Wer zudem in den Betrieb fährt, kann sowohl Entfernungpauschale als auch Homeoffice-Pauschale geltend machen, natürlich nicht für alle Tage. Man muss dann genau auflisten, an welchen Tagen man vom Homeoffice aus gearbeitet hat und an welchen Tagen Fahrten ins Büro angefallen sind.
Besser absetzbar sind ab 2023 auch Altersvorsorgeaufwendungen. Sie können nun vollständig geltend gemacht werden. Bisher galt: Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, zu Alterskassen oder privaten Basisrentenversicherung waren bis zu einer Maximalgrenze absetzbar. Künftig können sie vollständig als Sonderausgaben angegeben werden.
