Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Die Gründe sind vielfältig, die Lösungen jedoch greifbar. Erfahren Sie, wie Sie mit cleveren Tipps und einer Prise Humor Ihr Gehalt optimieren können.
Liebe Frauen, es ist höchste Zeit, den Gender Pay Gap zu schließen und in der Gehaltsverhandlung richtig durchzustarten! Denn Frauen verdienen mehr – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Doch oft erhalten sie weniger als ihre männlichen Kollegen. Keine Sorge, mit ein paar cleveren Tipps und einer Prise Humor zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Gehalt optimieren.
Warum verdienen Frauen weniger als Männer?
Der Gender Pay Gap, diese unsägliche Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, bleibt ein hartnäckiges Übel. 2023 lag der unbereinigte Gender Pay Gap in Deutschland bei etwa 18 Prozent. Hier werden alle Löhne verglichen, ohne Unterschiede in Beruf, Arbeitszeit oder Qualifikation zu berücksichtigen. Der bereinigte Gender Pay Gap, der diese Faktoren einbezieht, lag 2023 bei etwa 6 Prozent. Klingt besser, ist aber immer noch eine Frechheit.
Die Gründe sind vielfältig: Berufswahl, Teilzeitbeschäftigung und fehlende Aufstiegsmöglichkeiten. Frauen arbeiten häufiger in schlechter bezahlten Berufen und Branchen, sind öfter in Teilzeit beschäftigt und haben weniger Chancen auf Weiterbildung und Aufstieg. Zudem sind sie seltener in Führungspositionen. Da kann man schon mal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Die beste Recherchequelle sind oft die Kolleginnen
Doch genug der deprimierenden Fakten, kommen wir zu den Lösungen. Wie bereitet sich Frau optimal auf eine Gehaltsverhandlung vor? Zunächst: intensive Recherche. Finden Sie heraus, was in Ihrer Branche und Position üblich ist. Nutzen Sie Gehaltsrechner und sprechen Sie mit Kolleg:innen, um ein realistisches Gehaltsziel zu setzen. Keine falsche Bescheidenheit – Männer tun das schließlich auch nicht.
Holen Sie sich Tipps und Unterstützung von Freunden, Familie oder dem Betriebsrat. Gemeinsam können Sie mögliche Gegenargumente durchspielen und entkräften. Denken Sie daran: Vorwegnahme aller Gegenargumente ist das A und O. Überlegen Sie, welche Einwände Ihr Arbeitgeber haben könnte, und bereiten Sie schlagfertige Antworten vor. So sind Sie bestens gewappnet.
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Unzufrieden? Nachverhandeln!
Authentizität ist in der Gehaltsverhandlung das Zauberwort. Mehrere Studien zeigen, dass Authentizität entscheidend ist. Seien Sie ehrlich und bleiben Sie sich selbst treu – das wirkt überzeugend und vertrauenswürdig. Regelmäßiges Verhandeln verbessert Ihre Verhandlungskompetenz und hilft, Ihre Gehaltsziele zu erreichen. Also, keine Scheu – üben Sie ruhig öfter das Verhandeln, auch wenn es nur um die letzte Tafel Schokolade im Supermarkt geht.
Neben dem Gehalt gibt es viele andere Benefits, die Sie verhandeln können, ohne dass es dem Unternehmen weh tut. Dazu gehören Sonderzahlungen wie Boni, Prämien oder Erfolgsbeteiligungen. Auch Benefits wie Firmenwagen, Diensthandy, Weiterbildungsmöglichkeiten oder zusätzliche Urlaubstage sind verhandelbar. Denken Sie daran: Es gibt viele Wege, die nach Rom führen – und viele Möglichkeiten, Ihr Gehaltspaket zu optimieren.
Wer hartnäckig bleibt, der gewinnt
Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Stellen Sie gezielte Fragen, um Ihr Gegenüber zum Nachdenken zu bringen: Warum halten Sie Ihr Angebot für ausreichend? Warum genau ist es für Sie attraktiv? Was soll mich daran überzeugen? Wo sehen Sie die Vorteile? Wer fragt, der führt – und wer hartnäckig bleibt, der gewinnt.
Viel Erfolg bei Ihrer nächsten Gehaltsverhandlung! Und denken Sie daran: Frauen verdienen mehr – und es wird höchste Zeit, dass sie es auch bekommen.