Wie geht Erfolg?

Schriftzug Big Easy

Karriere, Beziehungen, sportliche Vorhaben, geniale Ideen – manchen scheint alles zuzufliegen. Doch warum gelingt manchen alles ohne Mühe, während andere um alle Ziele, die sie erreichen wollen, schwer ringen müssen?

In Gewinner grübeln nicht erklärten die Autoren Marcus Täuber und Pamela Obermaier, wie wir unser Gehirn durch Mentaltechniken beeinflussen können. Im Nachfolgeband Alles reine Kopfsache! stellten sie ein strategisches Programm zur nachhaltigen Verhaltensveränderung vor. In ihrem aktuellen Buch Das Prinzip der Mühelosigkeit beschäftigen sie sich damit, wie die auf der Neurowissenschaft basierende Methode in Fleisch und Blut übergeht und automatisiert wird. Das Vorgehen, das eigene Gehirn auszutricksen, ständig Perspektivenwechsel einzunehmen, um zu kreativen Lösungen und Ideen zu finden, wird damit zur neuen Gewohnheit.

Wer mit seinem Gehirn richtig umzugehen weiß, dem spielt es keine Streiche mehr. „Jeder hat grundsätzlich ein geniales Gehirn“, so der Hirnforscher und Mentaltrainer Marcus Täuber. Er entwickelte eine Art „Gebrauchsanleitung für unser Gehirn“, um Leistung mit Leichtigkeit zu erbringen und mit Lebensqualität zu verbinden. Denn das richtige Mindset verändert unser Leben. „Es ist erstaunlich, was passieren kann, wenn wir das Prinzip der Mühelosigkeit zulassen. Migräne löst sich in Luft auf, bei Sportlern geht der Knoten auf, Unternehmer erobern mit neuen Ideen den Markt“, so der Neurobiologe zu den Erfahrungen mit diesem Konzept.

Die vier Spitzenzustände des Gehirns

Glückskinder, denen scheinbar alles gelingt, gibt es wirklich. Was sie gemeinsam haben, ist ihre Fähigkeit, vier Zustände des Gehirns abzurufen und situationsabhängig einzusetzen: „Mindwandering“, das Gedanken-Nachhängen und Tagträumen; „Achtsamkeit“, die Kunst entspannter Aufmerksamkeit; „Flow“, der optimale Schaffenszustand; und „Trance“, ein Phänomen, bei dem innere Bilder besonders intensiv erlebt werden.

Dabei geht höchste mentale Stärke mit Mühelosigkeit einher, einer Art Zustand der Mitte. Das bedeutet, ohne Stress und ohne Druck präsent zu sein. Mit Schwierigkeiten umgehen, Neues lernen, beim anderen Geschlecht punkten, brilliant kommunizieren, kreativ sein – befindet sich das Gehirn im „Power-Modus“, läuft alles wie am Schnürchen.

Mühelosigkeit als Lebensprinzip

Das „Prinzip der Mühelosigkeit“ wirkt also von innen und hängt mit bestimmten Hirnzuständen zusammen. Die Unternehmerin, Trainerin und Rednerin Pamela Obermaier weiß, wovon sie schreibt, hat sie sich doch selbst durch dieses Prinzip zum Glückskind entwickelt. „Mein erstes großes Scheitern im Leben hat sich am Ende als Glücksfall herausgestellt und war ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Es hat mich gelehrt, die außergewöhnlichen Fähigkeiten meines Gehirns zu nutzen und mehr Leichtigkeit in meinen Alltag zu lassen.“

Diese Freiheit im Kopf führt dazu, nicht mehr mühsam um alles kämpfen zu müssen. Damit verhält sich das Gehirn nicht mehr wie ein Saboteur, sondern wie ein Verbündeter, mit dem mit Leichtigkeit eigene Vorstellungen erfolgreich umgesetzt und Ziele verwirklicht werden können.

 


Das Prinzip der Mühelosigkeit
Warum manchen alles gelingt und andere immer kämpfen müssen
von Marcus Täuber und Pamela Obermaier
Goldegg Verlag (1. Auflage, September 2019)
22,00 Euro (D)
ISBN 978-3-99060-128-0

Die Ratgeber-Redaktion

Unter der Autor:innen-Bezeichnung REDAKTION veröffentlichten DIE RATGEBER von 2010 bis 2020 Gastbeiträge sowie Agenturmeldungen. Im August 2020 gingen die Inhalte von DIE RATGEBER auf die Webseite WIR SIND DER WANDEL über.