Workation zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Ein Mann sitzt mit Laptop auf einem Felsen am Meer

Immer mehr Arbeitgeber ermöglichen ihren Beschäftigten Workation. Doch welche Vorteile und Herausforderungen bringt das mobile Arbeiten im Ausland mit sich?

Eine aktuelle PwC-Studie zeigt: 51 Prozent der befragten Beschäftigten dürfen Workation machen. 33 Prozent können innerhalb der EU mobil arbeiten, 18 Prozent auch außerhalb. 18 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Arbeitgeber in den letzten 12 Monaten erstmals ein Workation-Angebot eingeführt haben. 14 Prozent sagen, ihre Arbeitgeber hätten das bestehende Angebot erweitert.

Im Fokus: WorkationErstaunlich: 18 Prozent wissen nicht, ob ihre Arbeitgeber Workation erlauben. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr (15 Prozent) gestiegen. Ein Grund dafür ist, dass viele Arbeitgeber Workation neu eingeführt haben und die Regelungen deswegen oft noch unbekannt sind. Ein weiterer Grund kann sein, dass es in manchen Unternehmen noch keine festen Regelungen für mobiles Arbeiten aus dem Ausland gibt.

Vor allem jüngeren Beschäftigten ist Workation wichtig

Ein weiteres Ergebnis: Angestellte größerer Unternehmen (1.000 oder mehr Mitarbeitende) dürfen häufiger mobil im Ausland arbeiten als jene in kleineren Unternehmen (54 Prozent versus 46 Prozent). Das überrascht nicht, da große Unternehmen leichter die notwendigen rechtlichen und technischen Voraussetzungen für Workation schaffen können, so die Studienautor:innen.


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Diese Flexibilisierung kommt gut an, besonders bei jüngeren Beschäftigten; ihnen ist Workation am wichtigsten. Damit ist klar: Workation ist ein Zukunftsthema. Es bleibt für Arbeitgeber wichtig, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Doch trotz der Social-Media-Bilder vom Arbeiten unter Palmen gibt es auch Schattenseiten, wie arbeits- und steuerrechtliche Fallstricke, die Unternehmen und Beschäftigte beachten müssen, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.

Für die Studie hat PwC 1.000 repräsentativ ausgewählte Beschäftigte aller Branchen befragt, die grundsätzlich mobil arbeiten können. Gefragt wurde, welche Workation-Angebote ihre Arbeitgeber bieten, was sie sich hinsichtlich Workation wünschen, welche Erfahrungen sie mit dem mobilen Arbeiten aus dem Ausland gemacht haben und wie sich einzelne Branchen – Industrie, Dienstleistungen, Handel und Konsumgüter sowie öffentlicher Sektor – hinsichtlich Workation unterscheiden.

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