Die Bundesstiftung Gleichstellung bietet eine digitale Selbstlernreise zu feministischer Führung an – praxisnah, interaktiv und kostenlos. Sie richtet sich an alle, die ihre Organisation gerechter machen wollen.
Arbeitswelten und Organisationen sind nicht geschlechtsneutral. Besonders bei der Führungs- und Organisationskultur braucht es fundiertes Wissen über Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit. Die Bundesstiftung Gleichstellung bietet mit ihrer neuen digitalen Selbstlernreise genau das: informativ, unterhaltsam und praxisnah. Auf bundesstiftung-gleichstellung.de führt die Plattform ab sofort in die Prinzipien feministischer Führung ein.
- Führung in Frauenhand: Wie weit sind wir wirklich gekommen?
- Geschlechterstereotype bremsen Frauen in Führungspositionen
- Karrierechancen von Frauen zur Chefsache erklären
Die Selbstlernreise umfasst fünf interaktive Stationen mit 25 Einheiten, einem umfangreichen Workbook, Reflexionsfragen, Quizformaten und Praxisimpulsen. Sie reicht von theoretischen Grundlagen über Strategien zur Organisationsentwicklung bis hin zu ihrem Beitrag für gesellschaftlichen Wandel. Das Tool richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Teams, die ihre Arbeits-, Führungs- und Organisationskultur gerechter und machtkritischer gestalten wollen.
„Mit der digitalen Selbstlernreise schaffen wir einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen“
Lisi Maier, Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung, erklärt: „Feministische Führungskultur entwirft ein positives Zukunftsbild einer diskriminierungssensiblen Organisation, in der alle mit ihren Expertisen und Erfahrungen zu gesellschaftlichem Wandel beitragen können. Für die Herausforderungen unserer Transformationsgesellschaft kann dieser Ansatz viel Inspiration geben.“ Dr. Arn Sauer, ebenfalls Direktor der Stiftung, ergänzt: „Organisationskulturen sind noch immer häufig von stereotypen Geschlechterbildern und starren Hierarchien geprägt. Mit der digitalen Selbstlernreise schaffen wir einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen rund um feministische Führung, Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit. Dort wird vermittelt, wie es gelingt, die Belange und Lebensrealitäten von Frauen und Intersektionalität in die Organisationsentwicklung und -prozesse einzubeziehen. Denn echter Wandel in einer Organisation muss alle mitnehmen!”

