Wie schaffen es Führungskräfte, dass ihre Mitarbeiter über sich hinauswachsen? Sie wecken anhand von sieben neurowissenschaftlichen Faktoren die Potenziale ihrer Mitarbeiter.
Der Wandel in Unternehmen beginnt mit dem persönlichen Veränderungsprozess der Führungskräfte. Auslöser dafür sind meist niederschmetternde Umfrageergebnisse von Mitarbeitern, sinkende Umsätze, verheerende Kundenbewertungen. Situationen, die dazu zwingen, etwas zu verändern.
Wenn Führungskräfte etwas messbar und spürbar in ihrem Unternehmen verändern wollen, brauchen sie Begeisterung und innere Beteiligung. “Der erste sinnvolle Schritt ist, bei sich selbst etwas zu verändern. Solange Führungskräfte als Individuen und als Team nicht wissen, wo sie hinwollen und warum ihnen das wichtig ist, sollten sie gar nicht erst beginnen”, so der Management- und Organisationsberater Sebastian Purps-Pardigol in seinem neuen Ratgeber Führen mit Hirn.
Potenziale der Mitarbeiter wecken
Herrscht jedoch reaktives Handeln, fehlt die Zeit für langfristige Überlegungen, wollen Führungskräfte nicht beteiligt sein, ist eine menschenzugewandte und wirtschaftlich blühende Kultur nicht zu umzusetzen. Wie Führungskräfte diesen Prozess angehen können, um an sich selbst zu arbeiten, zeigt der Berater in Führen mit Hirn.
Anhand von sieben neurowissenschaftlich bewiesenen Faktoren lernen Führungskräfte, die Potenziale ihrer Mitarbeiter zu wecken. Neben den Erkenntnissen aus der Hirnforschung, der Psychologie und der Verhaltensökonomie lässt der Autor die Ergebnisse aus über 150 Interviews mit Führungskräften einfließen, die bereits den Kulturwandel geschafft haben.
Ein kluges Buch, das für Führungskräfte Pflichtlektüre sein sollte.
Führen mit Hirn
Mitarbeiter begeistern und Unternehmenserfolg steigern
von Sebastian Purps-Pardigol
Campus Verlag (1. Auflage, September 2015)
34 Euro
ISBN 978-3-593-50339-4