
Fehlverhalten am Arbeitsplatz ist ein komplexes Thema, das oft erst Beachtung findet, wenn es zum Problem wird. Unternehmen sollten jedoch nicht nur auf Fehlverhalten reagieren, sondern präventive Maßnahmen ergreifen, um ethisches Verhalten zu fördern.
Fehlverhalten am Arbeitsplatz tritt in verschiedenen Formen auf: von kleinen Verstößen bis zu schweren Regelverletzungen. Die Folgen reichen von schlechter Arbeitsmoral bis zu finanziellen Schäden und einem beschädigten Ruf für das Unternehmen. Dieser Themenschwerpunkt zeigt, was als Fehlverhalten gilt und wie klare Regeln und konsequentes Handeln Fehlverhalten minimieren.
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Die Bedeutung der konsequenten Ahndung von Fehlverhalten
Fehlverhalten am Arbeitsplatz hat vielfältige Folgen. Es trifft die Betroffenen direkt und schadet dem gesamten Unternehmen. Deshalb muss man Fehlverhalten konsequent ahnden. >>

Betrogen, belogen, beklaut
Eine Firma wird jahrelang und systematisch von ihren Beschäftigten bestohlen. Trotzdem lassen sich die Taten nur mit großem Aufwand nachgewiesen und Kündigungen durchsetzen. Wie Arbeitgeber sich schützen können, erklärt der Fachanwalt für Arbeitsrecht Jan Tibor Lelly. >>

Antidiskriminierungsstelle schlägt Alarm: Offene Diskriminierung nimmt zu
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes warnt: In Deutschland wird wieder vermehrt offen und ungehemmt diskriminiert. >>

Integritätsstandards variieren je nach Rang
Eine aktuelle Studie zeigt: Unethisches Verhalten wird in Unternehmen eher toleriert, wenn es sich bei den Beteiligten um leitende Angestellte oder besonders erfolgreiche Beschäftigte handelt. >>

Kriminelle Beschäftigte verursachen größere Schäden als externe Täter
Eine Analyse des GDV enthüllt erschreckende Zahlen über die Wirtschaftskriminalität in deutschen Unternehmen: Die größte Bedrohung kommt aus den eigenen Reihen. Dabei richten Betrug und Veruntreuung nicht nur finanzielle Schäden an. >>

Wann beginnt eine Bedrohung?
Greift eine Person im Betrieb eine andere an, wird das bei Betroffenen meist als Bedrohung empfunden. Eine Kündigung ohne vorherige Abmahnung ist dabei in vielen Fällen schwierig durchzusetzen, wie ein Fall zeigt. >>

Wer beleidigt, fliegt raus
Beleidigen Beschäftigte ihre Chefs direkt oder vor Dritten, riskieren sie die fristlose Kündigung, wie ein Fall des Landesarbeitsgerichts Hamm zeigt. >>

Dürfen Arbeitgeber kündigen, wenn gegen einen Mitarbeitenden ermittelt wird?
Ermittelt eine Behörde gegen Ermittelt eine Behörde gegen einen Mitarbeitenden, sind Arbeitgeber besorgt. Lieferant:innen und Kund:innen können sich abzuwenden. Dürfen Arbeitgeber in solchen Fällen kündigen? >>

Bossing – wenn der Chef zum Feind wird
Fast die Hälfte aller Mobbingfälle geht auf Vorgesetzte zurück. Aber was tun, wenn der eigene Chef zum Peiniger wird? >>

Müssen Arbeitgeber auch bei einer sexuellen Belästigung außerhalb des Jobs eingreifen?
Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt Mitarbeitende am Arbeitsplatz vor Belästigung. Doch was, wenn Kolleg:innen außerhalb des Jobs belästigen? >>

Private E-Mail weitergeleitet – Kündigung rechtens
Die fristlose Kündigung einer Verwaltungsmitarbeiterin nach dem Weiterleiten einer privaten E-Mail ihres Vorgesetzten ist rechtmäßig. Klingt übel, die Beweggründe jedoch waren moralisch gesehen nachvollziehbar. >>

Muss der Arbeitgeber bei Mobbing eingreifen?
Arbeitet man auf engstem Raum zusammen, kann es zu Auseinandersetzungen kommen. Spitzen und kleine Neckereien untereinander sind im Gegensatz zum Mobbing arbeitsrechtlich nicht problematisch. Doch was ist bereits Mobbing? >>

Adieu bei Papst-Witzen
Witzeln Mitarbeitende katholischer Arbeitgeber über den Papst, können sie sich dadurch ihre fristlose Kündigung und sogar eine Sperre für Arbeitslosengeld einhandeln. >>

Fristlose Kündigung wegen überzogener Pausen
Wer für die Sicherheit vieler Menschen verantwortlich ist, darf sich kein Fehlverhalten leisten, denn das hat meist schwerwiegende Folgen. >>

Kündigungen aufgrund von Bagatellen
Werden Kündigungen aufgrund von Bagatellen bekannt, ist die Empörung oft groß. Geht es doch meist nur um einen Schaden mit geringem Wert. Doch so einfach ist es nicht. >>

Das Liebesleben von Beschäftigten ist Privatsache
Der Axel Springer-Konzern will künftig wissen, wenn Führungskräfte und Mitarbeitende eine Beziehung miteinander haben. Ein weitreichender Eingriff. Doch wie weit darf der Informationsanspruch eines Arbeitgebers gehen? >>

Dürfen Arbeitgeber die Annahme von Geschenken verbieten?
Ein kostenloser Urlaub auf der spanischen Urlaubsfinca eines Geschäftsmannes bringt einen Politiker in Erklärungsnot. Ein edler Rotwein vom Kunden kostet einen Bankangestellten den Job. Was aber ist mit dem kleinen Weihnachtspräsent von Kund:innen? Wird das für Beschäftigte ebenfalls zum Problem? >>
