Jeder Tag hält neue Entwicklungen in der Arbeitswelt parat: New Work, Arbeiten 4.0, digitaler Wandel – es gibt viele Trends und noch mehr Mikrotrends. Welche sind neu, welche bleiben, welche werden irrelevant? Das kann heute niemand genau wissen. Aber man muss sich bemühen, die Zeichen zu analysieren und die Zukunft gemeinsam gestalten.
Laut einer Umfrage von EY wollen viele Deutsche ihren Job wechseln. 63 Prozent der Befragten sind demnach offen für einen Jobwechsel, wobei nur 19 Prozent tatsächlich innerhalb von fünf Jahren einen neuen Arbeitgeber sehen. Historisch niedrig sind die 37 Prozent, die überhaupt keinen Wechsel in Betracht ziehen.
In Deutschland sind immer mehr Mütter minderjähriger Kinder erwerbstätig. Ein bemerkenswerter Anstieg: Im vergangenen Jahr erreichte die Erwerbstätigkeitsquote 69 Prozent. Das ist ein Zuwachs von 9 Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2005.
Im vergangenen Jahr sind die Vorstandsgehälter in Dax-Konzernen signifikant gesunken. Zurückzuführen ist das gesunkene Vergütungsniveau hauptsächlich auf nicht erreichte Geschäftsziele.
Trotz der Neuregelung der Zuverdienstgrenzen für Frührentnerinnen und -rentner seit Anfang des Jahres bleibt das Interesse an einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit verhalten. Wer nicht muss, hat wenig Interesse.
Streiten lohnt sich, vor allem im Fall eines Gender Pay Gaps: Viele Jahre lang haben sich die frühere ZDF-Reporterin Birte Meier und das ZDF über eine Lohnungerechtigkeit gestritten. Damit ist nun Schluss, es gibt einen Vergleich.
In den letzten Jahren hat die Zahl der Menschen, die in Teilzeit arbeiten, zugenommen. Dabei arbeiten insbesondere Frauen oft weniger als sie möchten.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden 303 Ausfalltage je 100 Versicherte aufgrund psychischer Belastungen verzeichnet. Das bedeutet einen Anstieg von beeindruckenden 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Im letzten Jahr durchbrach die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in digitalen Berufen erstmals die Marke von einer Million. Das stellt eine Steigerung von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar.
Man kann sagen, dass Katharina Wolff die Verlagsbranche aufgemischt hat. Denn an den Erfolg eines Wirtschaftsmagazins für Frauen glaubte kaum jemand in der Medienbranche. Mit Strive belehrt die Verlegerin die Branche eines Besseren.
Zahlreiche Jugendliche in Deutschland haben bereits Erfahrung mit einem Nebenjob. Besonders interessant dabei: Je wohlhabender die Eltern, desto wahrscheinlicher haben die Jugendlichen einen Nebenjob.
Fast 60 Prozent der berufstätigen Eltern sahen sich im Frühjahr mit den Auswirkungen von Kitaschließungen oder verkürzten Betreuungszeiten aufgrund von Personalmangel konfrontiert.
In Zeiten, in denen Menschen häufiger den Job wechseln als früher, gewinnt die Kunst des professionellen Abschieds immer mehr an Bedeutung. Dabei will Kündigen gelernt sein.