Jeder Tag hält neue Entwicklungen in der Arbeitswelt parat: New Work, Arbeiten 4.0, digitaler Wandel – es gibt viele Trends und noch mehr Mikrotrends. Welche sind neu, welche bleiben, welche werden irrelevant? Das kann heute niemand genau wissen. Aber man muss sich bemühen, die Zeichen zu analysieren und die Zukunft gemeinsam gestalten.
Beschäftigte wollen nicht spät am Abend arbeiten, um flexibler zu sein, so eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI).
Der Gender Pay Gap ist in den vergangenen Jahren nur gering gesunken. Frauen verdienen in Deutschland immer noch weniger als Männer. 2022 war es noch ein knappes Fünftel.
Die Corona-Pandemie hat offenbar auch positive Folgen: Die Wirtschaft profitiert erheblich von neuen Arbeitsabläufen und -prozessen, was zu mehr Produktivität führt.
Die Regierung hat geliefert, 2023 bringt – Jahressteuergesetz 2022 sowie drei Entlastungspakete sei Dank – sehr viele Steueränderungen mit sich.
Und wieder beschäftigte die Corona-Pandemie die deutschen Arbeitsgerichte. Diesmal ging es um die Frage, wer in der Pandemie eigentlich für die Lohnfortzahlung zuständig ist.
Ständige Unterbrechungen, eine höhere Arbeitsintensität, permanentes Multitasking und eine stärkere potentielle Überwachung durch den Arbeitgeber: 40 Prozent der Beschäftigten fühlen sich durch die Digitalisierung ihrer Tätigkeit stärker belastet.
Laut einer neuen Studie geben die Augenbewegungen darüber Auskunft, womit sich die Person gerade wirklich beschäftigt. Das kann für Unternehmen interessant sein, nämlich dann, wenn es um die Organisation von Bildschirmarbeit geht.
Künftig können alle Steuerzahlenden die Arbeit aus den eigenen vier Wänden steuerlich absetzen. Vorbei die Zeiten, wo dies nur eine befristete Corona-Ausnahme oder es nur Menschen mit eigenem, abgetrennten Arbeitszimmer vorbehalten war.
Das Weihnachtsgeld wird zur Rarität, denn immer weniger Beschäftigte bekommen diese Sondervergütung noch. Dabei ist angesichts historisch hoher Inflationsraten für viele Beschäftigte das Weihnachtsgeld so wichtig wie nie zuvor, so Thorsten Schulten von der Hans-Böckler-Stiftung.
Frauen, die erfolgreich Unternehmen gründen – in Deutschland muss man sie weiter mit der Lupe suchen. Die Gründe sind wie immer die gleichen: strukturelle Benachteilgung, Geschlechterstereotype und Klischees.
In der Gastronomie arbeiten? Das will laut einer Umfrage der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten kaum noch jemand — was nicht nur an der Pandemie liegt.
Hauptsache, der Job ist sicher: Junge Menschen bleiben bei alten Werten. Einer Studie zufolge sind Studierenden bei der Arbeitgeberwahl vor allem das Gehalt, die Jobsicherheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig.