Jeder Tag hält neue Entwicklungen in der Arbeitswelt parat: New Work, Arbeiten 4.0, digitaler Wandel – es gibt viele Trends und noch mehr Mikrotrends. Welche sind neu, welche bleiben, welche werden irrelevant? Das kann heute niemand genau wissen. Aber man muss sich bemühen, die Zeichen zu analysieren und die Zukunft gemeinsam gestalten.
Der große Niedriglohnsektor ist ein Problem in Deutschland: Mehr als 20 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland verdienen unter 14 Euro pro Stunde. Die Linke und viele Sozialverbände fordern eine Erhöhung der Lohnuntergrenze.
Nach einer aktuellen forsa-Umfrage sind 77 Prozent der Befragten der Meinung, dass Beschäftigte die im Freien tätig sind, bei Temperaturen über 35 Grad hitzefrei bekommen sollten.
Trotz des anhaltenden Fachkräftemangels und der potenziellen Wohlstandsverluste arbeiten Beschäftigte so wenig wie nie. Entgegen der scheinbar positiven Nachricht äußert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Bedenken.
Immer weniger Beschäftigte arbeiten unter tariflichen Bedingungen – obwohl der Arbeitsmarkt brummt. Oder vielleicht gerade deswegen?
Der Mann als Hauptverdiener, die Frau als Teilzeitkraft – trotz jahrzehntelanger feministischer Bemühungen prägen traditionelle Geschlechternormen weiterhin die Denkmuster und Vorstellungen der Gesellschaft in Bezug auf Familienmodelle.
Ärztinnen und Ärzte fordern an Hitzetagen die Einführung einer Mittagsruhe. Gewerkschaften gehen gar einen Schritt weiter und fordern, dass bei extremen Temperaturen die Arbeit eingestellt und der fehlende Lohn durch staatliche Hilfe ausgeglichen werden sollte.
Die Riester-Rente gilt als teuer, unrentabel, viel zu kompliziert. Nun soll die private Altersvorsorge reformiert werden. Aber was bringt das?
Die Arbeit auch aus dem Homeoffice ist in Deutschland mittlerweile zur Normalität geworden. Allerdings nicht in allen Branchen, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen.
Während Grüne und FDP darüber streiten, wer die Kürzungen beim Elterngeld eigentlich wirklich vorgeschlagen hat, wartet die SPD mit einem vernünftigen Vorschlag auf: Die Abschaffung des Ehegattensplittings.
Stress, Arbeitsverdichtung, Digitalisierung und Dauerkrise: Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit ihrer Work-Life-Balance. Das geht aus einer aktuellen Gallup-Studie hervor.
Die einen wollen, dass wir wieder mehr arbeiten. Andere plädieren für die Vier-Tage-Woche. Und nun gibt es noch ganz neue Vorschläge: die Siebentagewoche.
Die Einkommensgrenze beim Elterngeld soll stark gesenkt werden. Verliererinnen sind dabei die Frauen. Denn damit werden tradierte Rollenbilder weiter zementiert.