Immer mehr Menschen leiden unter dem so genannten Burnout-Syndrom – eine enorme Last für die Betroffenen. Permanenter Leistungsdruck, zu hohe persönliche Erwartungen, ständig neue Anforderungen – nicht jeder hält den Belastungen der modernen Gesellschaft auf Dauer stand. Mögliche Folge: der Burnout, die totale Erschöpfung.
Wir leben in einer Welt, in der Veränderung zum Normalzustand geworden ist. Die Digitalisierung beschleunigt unseren Alltag, wir müssen immer mehr in kürzester Zeit schaffen. Es ist Zeit, nach den Stellschrauben Ausschau zu halten, an denen man selbst drehen kann.
Stress gehört zu unserem Leben dazu – und kann bisweilen sogar unsere Leistungsfähigkeit erhöhen. Wann aber macht Stress krank?
Stress am Arbeitsplatz ist ungesund, wenn Gestresste darauf nicht mehr entsprechend reagieren können. Wenn sie keine Ventile finden, den aufgestauten Druck abzubauen.
Boreout hat nichts mit Faulheit zu tun. Daher sollte man Betroffene auf keinen Fall verurteilen. Und weil das Boreout des einen zum Burnout des anderen führen kann, muss gehandelt werden.
In vielen Burnout-Ratgebern findet man eine Aufteilung der Ursachen in Umweltbedingungen und Persönlichkeitsmerkmale. Sind die Ursachen für Burnout weniger in der Persönlichkeit, sondern in der Umwelt zu suchen? Oder verhält es sich genau umgekehrt?
Burnout ist ein schleichender, allmählicher Prozess, und auch der Rückweg braucht seine Zeit. Mit einem großen Sprung, einem einzigen Kraftakt heraus aus der Misere – das ist eine verlockende Vorstellung, mit dem kleinen Haken, dass sie nicht realistisch ist.
Jeder Vierte in Deutschland klagt über Stress; hinter 75 Prozent aller Arztbesuche steckt chronischer Stress. Höchste Zeit, das eigene Stresslevel nachhaltig und aktiv zu reduzieren.
Wer unter einer Depression oder Burnout leidet, ist häufig zu allem bereit, um sich wieder normal zu fühlen. Häufig verordnet, aber selten erfolgreich: Antidepressiva. Was wirklich hilft, weiß Klaus Bernhardt vom Institut für moderne Psychotherapie.
Abschalten ist der Trend der Saison. Alle reden davon, aber keiner weiß so recht, was uns jeden Tag davon abhält. Termine? WhatsApp-Nachrichten? Der fünfte verpasste Anruf? Dabei ist es extrem wichtig, ab und zu die Pause-Taste zu drücken.
Probleme, Stress und Krisen – keiner bleibt verschont. Allerdings: Wir können unser körpereigenes Abwehrsystem upgraden und immunisieren. Wie man Herausforderungen anpackt, um sie zu meistern, weiß Sebastian Mauritz, Experte für Resilienz.
Die Digitalisierung erfordert von allen Unternehmen aktives Changemanagement. Dabei gerät der Mensch, der letztlich mit Wandel und Unsicherheit fertigwerden muss, schnell aus dem Blick. Monika A. Pohl sieht deshalb jeden von uns in der Verantwortung, für sich selbst zu sorgen.
Steigende Arbeitsbelastung und das Gefühl, immer „on“ sein zu müssen, sind die Kennzeichen unserer heutigen Arbeitswelt. Daher sind Konzentrationsfähigkeit und der Fokus auf das Wesentliche heute wichtiger denn je und die Erfolgsfaktoren für individuellen und unternehmerischen Erfolg.