Tagtäglich werden in Firmen arbeitsrechtliche Entscheidungen getroffen. Mal sind sie zugunsten von Mitarbeitenden, mal nicht. Manchmal geht es dabei nur um kleine Dinge, manchmal nicht. Hier finden Sie Antworten auf eine Vielzahl typischer Fragen zum Arbeitsrecht: Was tun bei Konflikten mit Chefs oder Kollegen? Was müssen Vorgesetzte im Umgang mit ihren Mitarbeitenden beachten? Welche Gesetze sind im Arbeitsalltag zu beachten?
Zoffen sich Beschäftigte und Arbeitgeber, rächen sich nicht wenige Mitarbeitende an ihren Vorgesetzten. Wer dabei zu weit geht, fliegt raus.
Nicht neu ist, wer am Arbeitsplatz Drogen konsumiert, riskiert seine Kündigung. Ein Urteil des LAG Berlin-Brandenburg erlaubt Arbeitgebern jetzt aber auch die Kündigung, wenn Mitarbeiter in ihrer Freizeit kiffen.
Das Bodenpersonal einer Airline darf am Check-In-Schalter Schmuck mit religiöser Symbolik tragen. Krankenschwestern hingegen müssen auf Ketten mit Kreuzen verzichten.
Ein Sicherheitsunternehmen greift in das äußere Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter ein und schreibt vor, welche Unterwäsche sie zu tragen haben. Zu Recht?
Verletzen sich Mitarbeiter in ihren Arbeitspausen, kann es unter Umständen mit der Unfallversicherung Ärger geben – vor allem, wenn in der Pause Eis gegessen wird.
Endet ein Arbeitsverhältnis, hat jeder Mitarbeiter einen Anspruch auf die Erteilung eines qualifizierten Endzeugnisses – unabhängig von der Art des Arbeitsverhältnisses.
Sind Menschen erst einmal ohne Arbeit, wird der Rückweg auf den Arbeitsmarkt oft schwer. Je länger sie arbeitslos sind, desto mehr schwinden ihre Chancen.
Erhalten Mitarbeitende die Kündigung, sollten sie keinesfalls vorschnell einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen. Dieser schließt die Möglichkeit einer Kündigungsschutzklage aus, da der Kündigungsschutz bei dieser Vertragsauflösung nicht mehr greift.
Im Fall von Kündigungsschutzklagen richtet sich in Unternehmen mit Betriebsräten das Augenmerk häufig auch auf die ordnungsgemäße Anhörung des Betriebsrates, denn hier wird mehr falsch gemacht als viele vermuten. Mit entscheidenden Folgen: viele Regelverstöße bei der Anhörung führen zur Unwirksamkeit der Kündigung.
Über die US-amerikanische Rechtsprechung empören sich die Europäer häufig. Aber dieses Urteil halten auch viele Amerikanerinnen für diskriminierend: Weil ein Zahnarzt in Iowa seine Mitarbeiterin für “zu sexy” hielt, kündigte er der Frau.
Unternehmen greifen gern auf befristete Arbeitsverträge zurück, denn so können sie flexibel auf unsichere und schwankende Auftragslagen reagieren. In der Vergangenheit gab es dabei aber immer wieder Probleme.