Die Vorteile von Vielfalt in Unternehmen sind unstrittig – was eine Vielzahl von Studien belegt: Diversifizierte Teams treffen bessere Entscheidungen, lösen (leichter) Probleme, sind kreativer, innovativer und flexibler. Das ist Fakt, weil messbar. Und weil Dominanz für diejenigen unsichtbar ist, die zur dominanten Gruppe gehören, für Außenstehende hingegen extrem sichtbar und spürbar, dürfen Organisationen sich der Vielfalt nicht verschließen.
Mehr Gehaltstransparenz – und das europaweit: Die EU-Kommission plant Medienberichten zufolge eine Richtlinie, die mehr Lohngerechtigkeit bringen soll.
Im Bundestag wurde erstmals über das Führungspositionengesetz beraten. Bald könnten in paritätisch mitbestimmten Unternehmen mehr Frauen im Vorstand sitzen.
Frauen fehlen nicht nur in deutschen Unternehmen ganz oben. Auch die größten europäischen Unternehmen erzielen nur langsam Fortschritte.
Weniger Frauen als Männer gründen ein Unternehmen. Auch erhalten Gründerinnen seltener Investorengelder. Ein Grund: Männer fördern lieber Männer. Eine Initivative will das jetzt ändern.
Diversifizierte Teams treffen bessere Entscheidungen, lösen leichter Probleme, sind kreativer, innovativer und flexibler. Das ist Fakt, weil messbar. Diversity und Frauen in Führung sollten für Unternehmen daher auch unter knallharten wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden.
Nur jeder elfte Vorstandsposten in einem der 160 börsennotierten Unternehmen in Deutschland ist mit einer Frau besetzt. Das stellt eine neue Untersuchung der Unternehmensberatung EY fest. Zwar mag die Zahl gering erscheinen, tatsächlich handelt es sich aber um eine Zunahme.
Weniger Geld, seltenere Beförderung und der Vorwurf, die Quotenfrau zu sein: So sieht der Arbeitsalltag vieler Frauen in der IT-Branche aus. Männer beklagen allenfalls weniger Anerkennung.
Bei den 262 größten öffentlichen Unternehmen in Deutschland tut sich wenig in Sachen Vielfalt. Der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien ist im Vergleich zum Vorjahr nur um 1,4 Prozentpunkte auf 32,2 Prozent gestiegen. Damit sind jetzt zwar ein Drittel der Sitze mit Frauen besetzt.
Immer mehr Menschen wollen selbstbestimmt arbeiten und einen Job, der zu ihrem Familienleben passt. Das Bundesfamilienministerium hat ein Tool herausgebracht, mit dem sich die Vereinbarkeitskultur in Firmen messen lässt.
Wenn sich Frauen in Netzwerken organisieren und engagieren, entstehen Synergien, die sich für die eigene Karriere nutzen lassen – auch für einen Platz an der Spitze eines Unternehmens, so Simone Seidel, Director People Management bei Sage.
Als zweite Frau erhält Esther Duflon gemeinsam mit ihrem Mann und einem Kollegen den Wirtschaftsnobelpreis. Sie will Vorbild für künftige Wissenschaftlerinnen sein.
Wenn Unternehmen Toleranz bei der sexuellen Orientierung wirklich leben, zahlt sich das wirtschaftlich für sie aus. Das stellt eine neue Studie fest.