Die Vorteile von Vielfalt in Unternehmen sind unstrittig – was eine Vielzahl von Studien belegt: Diversifizierte Teams treffen bessere Entscheidungen, lösen (leichter) Probleme, sind kreativer, innovativer und flexibler. Das ist Fakt, weil messbar. Und weil Dominanz für diejenigen unsichtbar ist, die zur dominanten Gruppe gehören, für Außenstehende hingegen extrem sichtbar und spürbar, dürfen Organisationen sich der Vielfalt nicht verschließen.
Die monumentalen Entwicklungen können wir nicht einer vergleichsweise kleinen Gruppe von Menschen mit sehr ähnlichen Charakteristika anvertrauen. Diversität ist da elementar, so Annett Polaszewski-Plath, Deutschlandchefin von Eventbrite, im Interview.
Am Donnerstag kamen in New York über 100 Frauen zusammen, um am Rande der 62. Frauenrechtskommission die alles entscheidende Frage auf dem Weg zur Gleichstellung zu diskutieren: Die Frage nach dem Geld. Henrike von Platen war Gastgeberin des ersten Equal Pay Global Forums, sie schildert exklusiv für die Chefin ihre Eindrücke.
Über zehn Millionen Menschen im Alter zwischen 50 und 65 sind derzeit in Deutschland sozialversicherungspflichtig berufstätig. Und auch wenn viele von ihnen in ihrer Firma fest im Sattel sitzen – so mancher muss oder möchte sich auch jenseits der 50 beruflich noch einmal neu orientieren.
Vielfalt sei gut für Teams und Unternehmen, heißt es. Jetzt zeigt eine neue Studie: Mehr als jeder dritte Beschäftigte hält nichts von Diversity im Job.
Ist Diversität eine Ausprägung von New Work? Entsteht durch die größere Offenheit in den neuen Arbeitswelten auch mehr Offenheit für Vielfalt in der Zusammensetzung der Beschäftigten? Was muss man aktiv tun, um Diversität nutzen zu können?
Apple trumpfte heute mit einer Erfolgsmeldung auf: Das US-Unternehmen habe seinen Frauenanteil erheblich gesteigert, lief es über den Wirtschaftsticker.
Facebook-Managerin Sheryl Sandberg oder Yahoo-Chefin Marissa Meyer – ja, sie sind Ausnahmefrauen wie etwa Hillary Clinton oder Angela Merkel. Das zeigt ein Bericht über den Frauenanteil bei Unternehmen wie Google, Facebook, LinkedIn und Twitter, über den in dieser Woche die FAZ berichtet hat.
Frauen hängen in Förderprogrammen fest, Männer bekommen die Jobs und machen Karriere: Offenbar geht ein Großteil der Diversity-Maßnahmen in deutschen Unternehmen komplett am Ziel vorbei, für mehr Geschlechtervielfalt in den Chefetagen zu sorgen.
Der am Freitag vom Justiz- und Familienministerium verschickte Entwurf für eine Geschlechterquote in den Spitzenpositionen der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst ist weitgehend.