Wer seine Arbeitszeit reduzieren möchte, kann sich für die Teilzeitarbeit entscheiden. Doch müssen Arbeitgeber dem Teilzeitwunsch ihrer Beschäftigten überhaupt nachkommen?
Eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat ergeben, dass viele Vollzeitbeschäftigte den Wunsch haben, beruflich kürzer zu treten und weniger zu arbeiten.
Während sich ein durchschnittlicher Vollzeitjob in Deutschland innerhalb von zwölf Jahren um eine halbe Stunde verkürzt hat, entwickelten sich Teilzeitjobs gegenläufig.
In Deutschland erhalten von den aktuell 22 Millionen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten schätzungsweise 9,3 Millionen Personen im Alter nur eine Rente von unter 1.500 Euro monatlich.
Die Erwerbstätigenzahlen in Deutschland haben einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht. Das Arbeitsvolumen ist laut Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wieder auf das Niveau vor der Corona-Krise gestiegen.
Trotz der Neuregelung der Zuverdienstgrenzen für Frührentnerinnen und -rentner seit Anfang des Jahres bleibt das Interesse an einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit verhalten. Wer nicht muss, hat wenig Interesse.
Trotz des anhaltenden Fachkräftemangels und der potenziellen Wohlstandsverluste arbeiten Beschäftigte so wenig wie nie. Entgegen der scheinbar positiven Nachricht äußert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Bedenken.
Während Grüne und FDP darüber streiten, wer die Kürzungen beim Elterngeld eigentlich wirklich vorgeschlagen hat, wartet die SPD mit einem vernünftigen Vorschlag auf: Die Abschaffung des Ehegattensplittings.
Die einen wollen, dass wir wieder mehr arbeiten. Andere plädieren für die Vier-Tage-Woche. Und nun gibt es noch ganz neue Vorschläge: die Siebentagewoche.
Die Einkommensgrenze beim Elterngeld soll stark gesenkt werden. Verliererinnen sind dabei die Frauen. Denn damit werden tradierte Rollenbilder weiter zementiert.
Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland würde einer Umfrage zufolge bei einem hohen Geldgewinn weiter arbeiten gehen, allerdings zu anderen Bedingungen.