Kurz vor dem Weltfrauentag am 8. März hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) den Anspruch von Frauen auf gleiche Bezahlung gestärkt und ein weitreichendes Grundsatzurteil gefällt, das in dieser Deutlichkeit so vorher nicht erwartet wurde.
Der Vertragsabschluss mit Selbstständigen darf nicht wegen der sexuellen Orientierung abgelehnt werden. Selbst dann nicht, wenn das Unternehmen sich auf die freie Wahl des Vertragspartners beruft.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Lohndiskriminierungsklage einer Fernsehjournalistin gegen ihren Arbeitgeber nicht angenommen. Damit geht ein jahrelanger Rechtsstreit um gleiche Bezahlung zu Ende – und scheitert am Ende an formalen Kriterien.
Wir sprachen mit der Inklusionsberaterin Laura Gehlhaar, warum behinderte Menschen nicht Teil des ersten Arbeitsmarktes sind und warum Behindertenwerkstätten abgeschafft gehören.
KI-Systeme haben einen enormen Einfluss auf unsere Welt. Weil sie mit vorurteilsbehafteten Denkmustern „gefüttert“ werden, spiegeln sie geschlechtsspezifische Vorurteile wider, die Frauen diskriminieren.
Der Europäische Gerichtshof hat mit einem Urteil die Rechte von behinderten Menschen gestärkt. Denn wer seinen Job nicht mehr ausüben kann, muss einen anderen angeboten bekommen.
Nicht nur die Klinik- und Altenpflege hat ein Problem mit dem Fachkräftemangel – auch in der Behindertenhilfe gibt es einen Notstand. Der Grund dafür sind auch hier die sehr schlechten Arbeitsbedingungen.
Wer eine Behinderung hat, erlebt im Job nicht selten eine Benachteiligung. Nicht immer aber kann von einer Diskriminierung ausgegangen werden, wie ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts zeigt.
Gendern oder nicht gendern – diese Frage erhitzt die Gemüter. Während viele Medien dazu übergegangen sind, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden, tut sich die Wirtschaft noch schwer damit.
Im Jahr 2020 bekommen Frauen in der Europäischen Union immer noch deutlich weniger Geld als Männer. Das sollte eigentlich eine Richtlinie ändern – aber die soll nun verschoben werden.