Immer mehr Menschen in Deutschland sind Millionäre – allein aufgrund ihres Einkommens. Allerdings gibt es nicht in allen Bundesländern gleich viele Einkommensmillionäre.
Die Zahl der Einkommensmillionärinnen und -mlillionäre ist erneut gestiegen. Gut 27.400 aller erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen hatten 2019 Einkünfte von mindestens einer Million Euro. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamts. Die Zahl der sehr Reichen stieg damit um 1.200 zum Vergleich mit dem Vorjahr; und im Vergleich zum Jahr 2010 erheblich, damals waren es rund 14.670 Personen.
Hamburg hat die meisten Einkommensmillionäre
Die meisten Einkommensmillionärinnen und -millionäre beziehen ihr Vermögen dabei aus einem Unternehmen – ein Gewerbebetrieb dient als Haupteinnahmequelle. Aber es gibt auch Menschen, die allein wegen ihrer Erwerbsarbeit so viel Geld bekommen: Rund 20 Prozent haben so hohe Einnahmen vorwiegend aus nichtselbstständiger Arbeit, weitere 16 Prozent aus selbstständiger Arbeit. Andere Einkunftsarten spielten den Angaben zufolge nur eine untergeordnete Rolle. Im Bundesschnitt lagen die Einkünfte dieser Menschen bei 2,7 Millionen Euro.
Allerdings gibt es nicht überall in Deutschland gleich viele Einkommensmillionäre. Die meisten leben in Hamburg. Dort hatten 12 von 10.000 unbeschränkt Einkommensteuerpflichtigen Jahreseinkünfte jenseits der Millionengrenze. In Bayern waren es 9 von 10.000 Steuerpflichtigen. Die geringste Millionärsdichte hatten Sachsen-Anhalt und Thüringen mit jeweils weniger als 2 von 10.000 Steuerpflichtigen. In absoluten Zahlen gab es die meisten Einkommensmillionäre in Bayern (6.365), gefolgt vom bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (5.959) und Baden-Württemberg (4.521).