Jeder Tag hält neue Entwicklungen in der Arbeitswelt parat: New Work, Arbeiten 4.0, digitaler Wandel – es gibt viele Trends und noch mehr Mikrotrends. Welche sind neu, welche bleiben, welche werden irrelevant? Das kann heute niemand genau wissen. Aber man muss sich bemühen, die Zeichen zu analysieren und die Zukunft gemeinsam gestalten.
Eine aktuelle Untersuchung des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik (FFP) will zeigen, dass in Unternehmen nicht nur Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine hohe Relevanz besitzen, sondern dass das betriebliche Familienbewusstsein in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist.
Mit Aufrücken in der Hierarchie und Gewinn an Macht, Verantwortung und Entscheidungsgewalt geht oft auch ein Verlust von Empathie und Einfühlungsvermögen einher.
Als ich diese Meldung vorhin auf dem Nachrichtenticker entdeckte, war meine erste Reaktion ein ungläubiges Kopfschütteln: Durchschnittlich 200.000 Euro brutto verdient eine Frau, die drei Jahre lang Elternzeit nimmt und abermals drei Jahre nur 2o Stunden die Woche in Teilzeit arbeitet, weniger als eine Frau, die keine Auszeit wegen Kindern nimmt.
Derzeit wird über die geplante EU-Frauenquote im Europäischen Rat verhandelt. Bereits jetzt haben sich die neun Länder gegen den Vorschlag von Justizkommissarin Viviane Reding ausgesprochen. Die Unterzeichner sind Deutschland, Großbritannien, Schweden, Dänemark, die Niederlande, Estland, Litauen, Ungarn und Tschechien.
Als diese Meldung gestern über den Ticker lief, dachte ich: “Och nö!”. Einer aktuellen Forsa-Umfrage zu Folge würde sich jeder zehnte unter 30-Jährige “hochschlafen”, jeder fünfte unter 30-Jährige hatte schon einmal eine Liason mit einem Kollegen und immerhin 28 Prozent der Männer wäre einer Liebschaft am Arbeitsplatz gegenüber aufgeschlossen.
Wer qualifizierte Mitarbeiter sucht, kommt an Karrierenetzwerken und Social Media-Maßnahmen nicht mehr vorbei. Trotzdem sehen und nutzen immer noch viele Unternehmen nicht das Potenzial dieser Maßnahmen.
Laut einer Umfrage wünschen sich Fach- und Führungskräfte ein ruhiges und helles Büro sowie einen Assistenten zur Unterstützung. Aber auch einen Schlafplatz sowie eine Stummtaste für Kollegen.
Wer unter einem Boreout leidet, hat zu viel Zeit für zu wenig Arbeit und bemüht sich krampfhaft, diesen Umstand vor anderen zu verbergen.