In einer Welt des beschleunigten Wandels sind Krisen und Belastungen zum Normalfall geworden. Menschen und Organisationen benötigen sie mehr denn je: die Kunst, nicht den Kopf zu verlieren.
Mit der psychologischen Widerstandskraft, der sogenannten Resilienz, können Menschen nicht nur stark durch Krisen kommen, sondern sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen. Es gilt, einen kühlen Kopf zu bewahren. Dabei helfen Schutzfaktoren wie Akzeptanz, Optimismus und Stresskompetenz. Die gute Nachricht: Sie lassen sich erlernen!
Wer sich nach (vermeintlich) überstandenen Krisen unverändert zurück in die Komfortzone flüchtet, dem droht die Wiederholungsfalle. Daher ist das Stehaufmännchen-Prinzip „hinfallen, aufstehen, weitermachen“ keine Lösung. Doch es gibt Wege, gezielt an den eigenen Erfahrungen zu wachsen.
Besonders turbulent geht es in Teams zu, wenn sie unter Druck mit Unsicherheit umgehen müssen. Stress und Konflikte sind oft unvermeidlich und zugleich notwendig für den Erfolg. Starke Teams entstehen unter den richtigen Rahmenbedingungen und wachsen an ihren Herausforderungen.
Stark durch Krisen kommen und werden
Marc Wallert kombiniert in Stark durch Krisen seine Führungs- und Entführungserfahrung und überträgt seine Erkenntnisse aus dem Dschungel in den beruflichen Kontext: Zusammen mit 20 weiteren Geiseln wurde Wallert 2000 von den Abu-Sajaf-Rebellen während eines Tauchurlaubs auf Malaysia entführt und auf die Philippinen verschleppt und dort für 140 Tage im Dschungel gefangen gehalten. 20 Jahre später erzählt er in Stark von Krisen von Überlebensstrategien und davon, was er aus dieser Erfahrung gelernt hat. Der Dschungel hat ihn nicht kaputt gemacht, sondern der Alltag danach hat ihn in einen Burnout getrieben. Um das zu verstehen, hat er sich auf Spurensuche begeben und sich dabei auf die entscheidenden Momente konzentriert – die Krisen. Er zeigt effektive Strategien für den privaten und beruflichen Alltag, mit denen man stark durch Krisen kommen und sogar werden kann.
Stark durch Krisen
Von der Kunst nicht den Kopf zu verlieren
von Mark Wallert Econ Verlag (1. Auflage, März 2020)
18 Euro (D)
ISBN 978-3-430-21029-4