Obwohl Macht nicht per se negativ ist, wird sie doch von vielen so empfunden. Warum das so ist und wie wir unsere Position hinterfragen können, zeigt ein neuer Ratgeber.
Setzen Menschen ihre Macht sinnvoll zum Wohle aller ein, zollen wir ihnen in der Regel Respekt. Sie übernehmen Verantwortung, treffen Entscheidungen, bringen Dinge voran. Haben wir hingegen mit Personen, die Macht verkörpern, schlechte Erfahrungen gemacht, flößt uns Macht eher Angst und Argwohn ein. Nicht verwunderlich, wenn man dann mächtigen Menschen eher abwartend und prüfend, und eher unterwürfig statt auf Augenhöhe und mit Vertrauen begegnet.
“Wer Macht hat und sie selbstherrlich einsetzt, sie also missbraucht, oder auch gar nicht nutzt, verliert die Loyalität und die Wertschätzung seiner Mitarbeiter, Schüler, Partner, Kinder und Kunden – am Ende kostet dieses Verhalten oftmals Zufriedenheit, Zusammenhalt, Erfolg”, so die Kommunikationsbiologin Angela Dietz in ihrem Ratgeber Macht ohne Machtwort.
Eigene Position hinterfragen
Wie Machtmenschen bewertet werden, hängt also entscheidend davon ab, wie verantwortlich jemand mit den ihn zur Verfügung stehenden Handlungsmöglichkeiten umgeht. Wie aber gestaltet eine verantwortlich genutzte Macht Entwicklung, wie trifft sie die richtigen Entscheidungen und wie wird sie zum Katalysator für alle Beteiligten?
Macht ohne Machtwort hilft dem Leser, die eigene Position zu hinterfragen, sich ihrer bewusst zu werden und ein eigenes und neues Bewusstsein zu entwickeln. Praktische Beispiele zeigen, wie zum Beispiel das weit verbreitete Egosystem-Bewusstsein durch ein intelligentes und lebensdienliches Ökosystem-Bewusstsein ersetzt werden kann.
Macht ohne Machtwort ist für alle, die Verantwortung übernehmen und den Weg zu einer Kultur der Potenzialentfaltung gehen möchten.
Macht ohne Machtwort
Verantwortung übernehmen – Potenziale entfalten
von Angela Dietz
Business Village (1. Auflage, Oktober 2015)
14,80 Euro (D)
ISBN 9783869803258