Gerechte Personalpolitik Antwort auf Fachkräftemangel

Menschen auf dem Weg zur U-Bahn

Unternehmen suchen händeringend nach qualifizierten und motivierten Talenten. Gleichzeitig fühlen sich viele Beschäftigte in ihren Chancen am Arbeitsmarkt eingeschränkt.

Inklusion, Gleichberechtigung und Diversität sind mehr als Schlagworte. Sie sind heute essenziell für eine erfolgreiche und nachhaltige Geschäftsstrategie. Angesichts des Fachkräftemangels müssen Unternehmen mehr denn je qualifizierte Mitarbeitende gewinnen und binden. „Nicht nur die Suche nach neuen Arbeitskräften ist entscheidend. Wer als attraktiver Arbeitgeber gelten will, muss den vorhandenen Mitarbeitenden die besten Chancen bieten. Chancengerechtigkeit ist der Schlüssel, wie der aktuelle Randstad Trendreport zeigt“, so Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland.


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Die gute Nachricht: Deutsche Unternehmen haben den Handlungsbedarf erkannt. 68 Prozent sehen es als ihre Aufgabe, die Chancengerechtigkeit zu verbessern. 47 Prozent ergreifen bereits Maßnahmen, um die Teilhabe aller Mitarbeitenden zu fördern. Doch mehr als die Hälfte der Unternehmen hat Chancengerechtigkeit noch nicht als Erfolgsfaktor erkannt.

Trendreport zeigt wesentliche Handlungsfelder für mehr Teilhabe

Irrtümer und Mythen rund ums ArbeitsrechtWas bedeutet Chancengerechtigkeit? Was erwarten Beschäftigte? Und welche Perspektiven haben Arbeitgeber? Diese Fragen beleuchtet der aktuelle Trendreport. Er fasst die wichtigsten Kennzahlen aus Befragungen zu Chancengerechtigkeit, Teilhabe und Inklusion zusammen und bietet einen Überblick über relevante Bereiche. Außerdem zeigt er, wie Unternehmen mehr Gerechtigkeit schaffen und sich für Mitarbeitende attraktiver machen können. Drei wesentliche Handlungsfelder stehen im Fokus:

  1. Inklusives Recruiting: Hürden senken, Vielfalt fördern und Technologie mit menschlichem Gespür verbinden. Unternehmen können so bereits in der Rekrutierungsphase überzeugen, etwa indem sie sich für Bewerbende jenseits fester Qualifikationsprofile öffnen.
  2. Individuelle Karrierechancen: Jede Person ist einzigartig. Faktoren wie soziale Herkunft und Schulbildung beeinflussen den Karriereweg. Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten berücksichtigen, fördern gezielt deren Potenzial.
  3. Gerechte Weiterbildung: Chancengleichheit erfordert mehr als den Blick auf den Status Quo. Die Arbeitswelt wandelt sich ständig, und Mitarbeitende brauchen Zugang zu Lernangeboten, die sie auf die Zukunft vorbereiten. Digitalisierung und Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz verlangen ständige Innovation und Lernbereitschaft.

Die Ergebnisse stammen aus dem aktuellen Trendreport der New Work Studie von Randstad. Diese untersucht, wie sich die Arbeitswelt entwickelt. Der Trendreport #4 widmet sich der Chancengerechtigkeit am Arbeitsmarkt und bietet Einblicke in Handlungsfelder für Unternehmen sowie Orientierung für Mitarbeitende. Grundlage sind Untersuchungen und Umfragen wie das Randstad Arbeitsbarometer und die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung sowie Einschätzungen von Expert:innen.

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