Während sich ein durchschnittlicher Vollzeitjob in Deutschland innerhalb von zwölf Jahren um eine halbe Stunde verkürzt hat, entwickelten sich Teilzeitjobs gegenläufig.
Vollzeitbeschäftigte arbeiteten im vergangenen Jahr im Schnitt genau 40 Stunden pro Woche. Im Jahr 2010 waren es noch 40,6 Stunden. Frauen in Vollzeit arbeiteten 2022 mit 39,2 Stunden etwas kürzer als Männer, die 40,4 Stunden pro Woche im Job verbrachten, so das Statistische Bundesamt.
Teilzeitjobs entwickeln sich gegenläufig
Gegenläufig entwickelten sich bei steigendem Anteil die Teilzeitjobs. Sie verlängerten sich von 18,4 Stunden im Jahr 2010 auf zuletzt 21,2 Wochenstunden. Hier fiel der Anstieg bei den Frauen etwas stärker aus als bei den Männern: Die Frauen arbeiteten im vergangenen Jahr mit 21,7 Stunden in Teilzeitjobs länger als die Männer mit 19,5 Stunden.
Durch die beiden gegenläufigen Trends bei Voll- und Teilzeit nahm unter dem Strich die geleistete Wochenarbeitszeit um 0,4 Stunden auf 34,3 Stunden ab. Die Angaben stammen aus dem Mikrozensus, bei dem die Befragten eigene Angaben zur Dauer ihrer Beschäftigung machen.