Die Kraft der Trigger

Rot-weiß-gestreifte Lollies

Es gibt kaum einen Tag, an dem wir nicht getriggert werden. Im Positiven, wenn uns jemand oder etwas fasziniert. Oder im Negativen, wenn wir in eine stresserzeugende Emotion rutschen, aus der wir nicht so einfach herauskommen. Doch was will uns das Triggern eigentlich sagen?

Ein Gastbeitrag von Julia Maria Wilhelm

“Triggern” bezieht sich auf das Auslösen einer emotionalen Reaktion oder Erinnerung, die oft im Unterbewusstsein verankert ist. Diese Trigger können durch bestimmte Worte, Bilder, Situationen oder andere Reize hervorgerufen werden und starke emotionale Reaktionen auslösen, oft ohne bewusste Kontrolle. In diesen Momenten spricht das Unterbewusstsein mit uns und möchte sich mitteilen.

Durch das Bewusstwerden und die Bearbeitung von Triggern können wir lernen, besser mit unseren Emotionen umzugehen und ungesunde Verhaltensmuster zu verändern. Bei der Verarbeitung von Triggern spielt das Unterbewusstsein eine wichtige Rolle, da viele dieser Reaktionen und Erinnerungen unterhalb der bewussten Ebene liegen. Haben wir Zugang zu unserem Unterbewusstsein, verstehen wir, warum bestimmte Trigger auftreten und wie wir damit umgehen können.

Chance auf einen neuen Umgang mit uns selbst und anderen

Über die vier Spiegel können wir erkennen, was das Verhalten meines Gegenübers oder eine Situation, in der ich mich gerade befinde, mit mir macht – und wie mein Unterbewusstsein mir gerade helfen möchte:

Spiegel 1: Mich stört das Verhalten einer Person, es macht mich wütend oder ärgert mich
Was ich an anderen Personen kritisiere, bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe, unterdrücke oder ignoriere ich unbewusst in mir selbst – hätte es aber gerne anders.

Spiegel 2: Eine Person kritisiert oder bekämpft mich und möchte mich verändern
Trifft mich dieses Verhalten, trifft diese Verletzung auf eine alte Wunde in mir, die noch nicht verheilt ist.

Spiegel 3: Eine Person kritisiert mich, macht mir Vorwürfe, bekämpft mich oder möchte mich verändern, mich regt das aber weder auf noch verletzt oder berührt es mich
Dieser Vorwurf ist sein eigenes, ungelöstes Thema, seine eigene Verletzung, seine eigenen Unzulänglichkeiten im Umgang damit, die er auf mich projiziert.

Spiegel 4: Mir gefällt das Verhalten anderer, es fasziniert mich, ich liebe es sogar
Ich erkenne mich selbst im anderen, sehe meine Kraft und mein Potenzial.

Im Grunde sind die vier Spiegel unsere Entwicklungshelfer. Denn machen wir sie uns bewusst und integrieren sie in unser Leben, haben wir die Chance auf einen neuen Umgang mit uns selbst und anderen. Mit diesem neuen Blick, sind Trigger mächtig wertvoll.


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