Jeder Tag hält neue Entwicklungen in der Arbeitswelt parat: New Work, Arbeiten 4.0, digitaler Wandel – es gibt viele Trends und noch mehr Mikrotrends. Welche sind neu, welche bleiben, welche werden irrelevant? Das kann heute niemand genau wissen. Aber man muss sich bemühen, die Zeichen zu analysieren und die Zukunft gemeinsam gestalten.
Die Einkommensgrenze beim Elterngeld soll stark gesenkt werden. Verliererinnen sind dabei die Frauen. Denn damit werden tradierte Rollenbilder weiter zementiert.
Ohne Personal Branding geht es nicht mehr, sagen die einen. Ich will überhaupt keine Marke werden, sagen die anderen. Christina Richter unterstützt die, die sich ein glasklares Profil wünschen. Im Interview erzählt sie, wie das geht.
Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland würde einer Umfrage zufolge bei einem hohen Geldgewinn weiter arbeiten gehen, allerdings zu anderen Bedingungen.
Neue Daten zur Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zeigen: Für jeden Euro, den ein Mann in Vollzeit in den Ländern der OECD verdient, bekommt eine in Vollzeit arbeitende Frau nur 88 Cent.
Zugewanderte sind unverzichtbar für den deutschen Arbeitsmarkt. Ohne sie wäre die Arbeitsmarktentwicklung rückläufig.
Die Nachfrage nach einer flexiblen Kinderbetreuung ist in Deutschland seit der Pandemie stark gestiegen. Für viele Familien mit höherem Einkommen sind Au-pairs eine geeignete Untersützung. Doch auch die sind immer seltener zu finden.
Fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland bekommt Urlaubsgeld – in diesem Jahr oft sogar ein höheres.
Der Fachkräftemangel macht sich bemerkbar: Im vergangenen Jahr haben die Deutschen über 1,3 Milliarden Überstunden geleistet. Ein Arbeitsvolumen, was gut 800.000 Vollzeitstellen entspricht.
Das Handwerk in Deutschland hat mit einem erheblichen Mangel an Lehrlingen zu kämpfen. Gut 40.000 Ausbildungsstellen sind unbesetzt. So viele wie noch nie.
Das Entgelttransparenzgesetz, das vor allem Frauen ein Auskunftsanspruch geben sollte, um mögliche Diskriminierungen bei der Bezahlung aufzudecken, ist weitgehend wirkungslos.
Wer glaubt, Flüchtlinge seien eine Belastung für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt, hat offenbar schon länger nicht mehr in die Arbeitsmarktdaten geschaut.
Im ersten Quartal 2023 waren nach Daten der Krankenversicherung DAK auffällig viele junge Beschäftigte mindestens einmal krankgeschrieben. Eine Folge der Corona-Pandemie?