Viele Beschäftigte verfügen über ein Smartphone mit Aufnahmefunktion. Da ist die Versuchung groß, wichtige Gespräche einfach mitzuschneiden. Doch ist das rechtlich überhaupt erlaubt?
Wird ein Beschäftigter aufgrund eines Bagatelldeliktes gefeuert, ist die Empörung in der Bevölkerung oft recht groß. Vielen fehlt das Verständnis, wenn Mitarbeitende aufgrund einer Nichtigkeit ihren Job verlieren. Arbeitgeber werden dann oft als kleinkariert und herzlos beschimpft.
Erhält ein Beschäftigter eine Abmahnung, hat er verschiedene Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Gar nicht zu reagieren ist allerdings keine Alternative. Es sei denn, die Abmahnung ist als Ankündigung einer fristlosen Kündigung zu sehen.
Fehlende Mitarbeiter sind der limitierende Faktor für Unternehmenswachstum. Dem Recruiting neuer Talente kommt deshalb eine enorm wichtige Aufgabe zu. Vergessen wird dabei oft der Pool aus Ehemaligen. Der funktioniert allerdings nur mit einem „Beautiful Exit“.
Eine Firma wird jahrelang und systematisch von ihren Mitarbeitern beklaut. Trotzdem können ihnen die Taten nur mit hohem Aufwand nachgewiesen und Kündigungen veranlasst werden. Wie Arbeitgeber sich schützen können, weiß der Fachanwalt für Arbeitsrecht Jan Tibor Lelly.
Ob Getuschel hinter dem Rücken oder die offensichtliche Diskriminierung eines ausländischen Kollegen – Arbeitgeber sollten in solchen Fällen immer sofort handeln. Dabei können sie sogar bis zur fristlosen Kündigung gehen.
Wer sich permanent erschöpft, ermüdet, krank und ausgebrannt fühlt, weiß meist nicht, wie er sich eine Auszeit nehmen soll. Wie Betroffene aus- und später wieder einsteigen können, weiß die Rechtsanwältin Iris Riffelt.
Garden Leave klingt nach Sabbatical, nur noch besser. Ist es aber nicht. Was sich hinter der Freistellung bis zur Kündigung verbirgt und welche Fallstricke damit verbunden sind, erklärt die Rechtsanwältin Birgitta Wallmann.
Die einen halten neutral die Frist ein, die anderen sind voller Dank, wieder andere lassen alle Hemmungen fallen: Es gibt sieben verschiedene Stile, wie man den Job kündigt. Das stellt eine US-Studie fest.
Viele Führungskräfte können mit Trennungssituationen nicht umgehen. Sie lieben es, Dinge zu kontrollieren. Und sie haben das Gefühl, dass sie in Trennungssituationen keine Kontrolle haben: Sie haben Angst vor der Emotion des betroffenen Mitarbeiters.
Heiratet ein krankgeschriebener Mitarbeitender, und verhält er sich auf seiner Feier nicht so, dass er schnell wieder gesund wird, kann sein Arbeitgeber kündigen.