Unser Alltag wird immer schneller, enger getaktet und von materiellen Zwängen überlagert. Viele wollen diesem Teufelskreis entfliehen, ohne genau zu wissen, wie das zu bewerkstelligen ist. Was ist wichtig? Was ist überflüssig oder sogar hinderlich? Was brauchen wir, um glücklich zu sein?
Die Hauptlast der Sorgearbeit lastet seit Beginn der Corona-Krise wieder vor allem auf den Frauen. Und obwohl die Männer ihren Anteil sogar zurückgefahren haben, überschätzen sie ihr Engagement.
Viele Männer tun sich nach wie vor schwer damit, wenn ihre Partnerin mehr Geld verdient als sie. Ob sie Frauen vielleicht sogar davon abhalten, mehr zu verlangen, untersuchte aktuell die City, University of London.
Klimakrise, Finanzkrise, Corona-Krise – eine Krise scheint die nächste zu jagen. Während sich Hunderttausende unter dem „For Future“-Banner vereinen und engagieren, schweigen etablierte Wirtschaftswissenschaftler. Obwohl ihr Denkstil wesentlich zu diesen Krisen beigetragen hat.
Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung erheblich vorangetrieben. Die Ausstellung #neuland im Nürnberger Museum für Kommunikation zeigt aber: so viel Neues ist gar nicht dazugekommen.
Armutsrisiko Kind? Zumindest ist die Einkommenslücke zwischen Frauen mit Kindern und Frauen, die keine Kinder haben, deutlich zu erkennen, so eine Bertelsmann-Studie.
Die Corona-Krise zeigt: Situationen, die man nicht kontrollieren kann, werden auf Dauer als schwierig und belastend empfunden. Kann man den Verlauf hingegen beeinflussen, steigert dies das Wohlbefinden.
Finanzielle Vorteile sind nicht immer das schlagende Argument. Mitunter bevorzugen Menschen auch soziale Anerkennung. Denn schadet eine bestimmte Verhaltensweise dem sozialen Status, scheinen die meisten eher bereit zu sein, auf einen finanziellen Vorteil zu verzichten.
Die meisten Menschen schlafen in der Pandemie genauso gut oder sogar besser als vor der Krise, stellt eine neue Studie fest. Aber: Menschen, die besonders viel Stress haben, leiden unter deutlichen Schlafproblemen durch Corona.
Über drei Stunden nutzen viele mittlerweile täglich die digitalen Medien. Dabei zeigen Studien, dass Technologieüberlastung zu lebensbedrohlichem Stress, Schlafstörungen, Aufmerksamkeitsdefiziten und verminderter Konzentrationsfähigkeit führen kann.
“Du hast Dich mit Zivilcourage dem Sturm entgegengestellt”, schreibt die Gewerkschafterin und heutige Vizepräsidentin des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Ursula Engelen-Kefer in ihrem letzten Brief an den verstorbenen Politiker Norbert Blüm.
Fühlen Sie sich manchmal auch wie fremdbestimmt – in einem Hamsterrad fremder Zeitpläne, Erwartungen und Regeln? Fragen Sie sich, wo Sie und Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse bleiben?
In einer Welt des beschleunigten Wandels sind Krisen und Belastungen zum Normalfall geworden. Menschen und Organisationen benötigen sie mehr denn je: die Kunst, nicht den Kopf zu verlieren.