Über Führung wird viel und breit diskutiert: Welcher Führungsstil ist heute erforderlich? Über welche Führungsqualitäten müssen Führungskräfte mittlerweile verfügen? Wozu brauchen wir überhaupt noch Vorgesetzte? Welchen Beitrag muss Führung in Organisationen leisten?
In Zeiten rapider digitaler Transformation und gleichzeitig massiver wirtschaftlicher Verunsicherung brauchen Unternehmen nicht noch mehr technische Skills, Fachwissen oder Experten-Know-how. Sie brauchen emotionale Intelligenz, Intuition und Visionen, so Miriam Mertens von “The good Vanguard”.
Ein ungewöhnliches und vor allem prägendes Jahr neigt sich seinem Ende und hat bei den Menschen, in der Gesellschaft und vor allem in der Wirtschaft enorme Spuren hinterlassen. Wie wird sich das langfristig auf die Unternehmens- und Führungskultur auswirken?
Wir erleben aktuell einen echten Struktur- und Paradigmenwechsel, der auch ein neues Führungsverständnis voraussetzt. Eine XING-Umfrage zeigt, dass die Pandemie den Führungsstil in Deutschlands Unternehmen und das Verhalten der Vorgesetzten verändert.
In der Corona-Krise steigt die Zahl der Menschen, die psychisch stark belastet sind. Gesundheitsdaten seit Verlauf der Pandemie von Krankenkassen zeigen: Psychische Erkrankungen wie Depressionen haben stark zugenommen. Betroffen sind dabei auch Führungskräfte, denen die Krise einiges abverlangt.
In ungewissen Zeiten mit zunehmender Komplexität sind die vielerorts noch immer üblichen Entscheidungshoheiten und Genehmigungsverfahren obsolet. Sie sind fehleranfällig und dauern zu lange.
Der Stress in der Arbeitswelt steigt. Zwei Drittel der Beschäftigten fühlt sich stärker emotional belastet im Job als noch vor fünf Jahren. Als Ursache wird häufig die Führungskraft genannt.
Motivation und Zuversicht statt Druck und Kontrolle: Eine Studie der Techniker Krankenkasse zeigt, dass die Führungskräfte der Erfolgsfaktor für gesundes Arbeiten in der Krise sind.
Teams dezentral aus dem Home-Office und remote zu führen, ist eine Herausforderung. Aber eine, die machbar ist, stellt eine Studie fest.
Wir sollten unsere Arbeitswelt so verändern, dass wir jeden Tag dort sein wollen. An einem Ort, an dem wir wahrhaftig sein dürfen, authentisch und miteinander verbunden, wo wir so angenommen werden, wie wir sind, so Mounira Latrache.
Wie sich aktuelle Herausforderungen mit radikaler Transparenz, Gamification, neuen Beteiligungsmodellen und viel Input für unternehmerisches Denken meistern lassen, weiß Kerstin Friedrich.
Konflikte gehören zum (Arbeits-)Leben dazu. Niemand kommt daher dauerhaft an ihnen vorbei. Wie man mit ihnen souverän umgeht, weiß Ursula Wawrzinek, Expertin für strategische Konfliktlösungen.
Change-Management war gestern – heute zählen Fokus und tägliche Inspiration. Wie Leader Spitzenteams entwickeln, um Unternehmen der Zukunft zu bauen, weiß Digitalexperte René Esteban.